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Dr. Timo Faltus

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. iur., Dipl.-Jur., Dipl.-Biol. Timo Faltus

Timo Faltus studierte Biologie und Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Innerhalb des Biologiestudiums spezialisierte er sich auf die Bereiche der molekularen Genetik und der Zellkultur. Auf diesem Gebiet schrieb er auch seine Biologiediplomarbeit an der Universitätsfrauenklinik Frankfurt am Main zur Expressionshemmung krebsrelevanter Gene durch RNA-Interferenz (RNAi). Im Rahmen des Studiums der Rechtswissenschaften konzentrierte er sich auf die Bereiche des Medizinrechts, Gen-/Biotechnologierecht, Umweltrecht sowie den Gewerblichen Rechtschutz.

Während seines Studiums in Frankfurt am Main arbeitete Timo Faltus für die Museumspädagogik des Naturkundemuseums Senckenberg, wo er unter anderem Museumsführungen zu Themen der Human- und Tierevolution sowie zu Dinosauriern durchführte. Im Anschluss an sein Studium war er Stipendiat am Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) an der Universität Leipzig und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht von Prof. Dr. iur. Winfried Kluth an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In dieser Zeit arbeitete er schwerpunktmäßig an rechtlichen Fragen der Stammzellenforschung und Stammzellenmedizin, insbesondere in Bezug auf induzierte pluripotente Stammzellen (iPS Zellen). Dabei war er auch mit Fragen der Gentherapie und der Fortpflanzungsmedizin befasst.

In seiner interdisziplinären Dissertation mit dem Titel „Stammzellenreprogrammierung - Der rechtliche Status und die rechtliche Handhabung sowie die rechtssystematische Bedeutung reprogrammierter Stammzellen“ hat er die Verfahren artifiziellen Erzeugung von Stammzellen, insbesondere durch direkte Reprogrammierung zur Erzeugung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) Zellen untersucht.

In der Zeit von 2016 – 2019 war Timo Faltus Koordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter des durch das BMBF geförderte interdisziplinären Verbundprojekts „GenomELECTION: Genomeditierung - ethische, rechtliche und kommunikationswissenschaftliche Aspekte im Bereich der molekularen Medizin und Nutzpflanzenzüchtung“. Im Rahmen dieses Projekts wurden auch erste Rechtsfragen von Citizen Science Projekten im Bereich der Gentechnik bearbeitet.

Aktuelle Publikationen & Vorträge aus dem Themengebiet „Citizen Science“

  • Faltus, T. (2019): Recht der Genomeditierung in Pflanzenzucht und Humanmedizin – Regulierung der grünen und roten Genomeditierung nach dem Mutagense-Urteil des EuGH und den ersten vermeintlichen Keimbahneingriffen. In: Faltus, T. (Hrsg.): Ethik, Recht und Kommunikation des Genome Editings. Universitätsverlag Halle-Wittenberg (Open Access Link: https://uvhw.de/miscellaneen/product/190830_00-202-8.html   ).
  • Faltus, T. (2018): Bürger schafft Wissen – Rechtsfragen von Citizen Science und DIY-Forschung. Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland, 20/2018.
  • Faltus, T. und H. Zillmann: Ethische und rechtliche Aspekte von Citizen Science und DIY-Community. Posterbeitrag, Forum Citizen Science 2018, 06.-07.09.2018, Frankfurt am Main.


  • Österreich Forscht 2020, 14.-16.09.2020, Onlinekonferenz: Rechtliche Rahmenbedingungen für Citizen Scientists und DIY-Forscher - Rechtliche Fallstricke bei Citizen Science, DIY-Biologie sowie partizipatorischer Wissenschaft und Forschung.
  • Forum Citizen Science 2019, 26./27.09.2019, Münster: Tutorial: Rechtliche Rahmenbedingungen und Fallstricke: Worauf müssen Citizen-Science-Akteure beachten?
  • Fachgespräch: Rechtliche Rahmenbedingungen von Citizen Science, 21.05.2019, Berlin: Citizen Science im medizinischen/genetischem Bereich.
  • Forum Citizen Science 2018, 06.-07.09.2018, Frankfurt am Main: Rechtsrahmen der Citizen Science, DIY-Biologie und partizipatorischen Wissenschaft und Forschung - Rechtliche Fallstricke für Citizen Scientists und DIY-Forscher.

Studentische Mitarbeit: Johannes Freise

Johannes Freise legte 2016 am Theodor-Heuss-Gymnasium in Göttingen sein
Abitur ab. Nach einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt begann er 2017
mit dem Studium der Rechtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg.
Im Rahmen des Studiums folgten Auslandsstationen in Israel und Belgien.

Seit September 2020 ist Johannes Freise wissenschaftliche Hilfskraft im
durch die Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekt „Analyse
und Regulierung von therapieorientierten Citizen Science-Projekten”.

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